Die Entsorgung flüssiger Abfälle erfolgt effizient durch Verfestigung unter Verwendung von superabsorbierenden Polymeren (SAP)

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Zu den üblichen Verfahren der Abwasserbehandlung gehören Entwässerung, Sedimentation, Kompostierung, Verbrennung, Wurzelraumbehandlung und Verfestigung.

Die Verfestigung, die als eine der kosteneffizientesten Methoden der Abfallentsorgung gilt, ist einfach in der Ausführung.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Defense Waste Processing Facility in South Carolina, wo 36 Millionen Gallonen flüssiger Atommüll in festen Abfall umgewandelt wurden.

Bei der Verfestigung werden flüssige Abfälle durch Zugabe eines Bindemittels in eine feste Form überführt, die eine einfache Entsorgung oder Deponierung ermöglicht.

Zu den Vorteilen der Verfestigung gehören:

  • Verbesserte Behandlungseffizienz durch die Umwandlung von flüssigen Abfällen in einen festen Zustand.
  • Geringere Transportkosten bei der Beförderung von Flüssigabfällen.
  • Direkte Deponierung von verfestigten flüssigen Abfällen, ohne dass eine zusätzliche Abwasserbehandlung erforderlich ist.
  • Erhöhte Stabilität der Abfallflüssigkeit nach der Verfestigung, wodurch die Gefahr der Diffusion, insbesondere bei umweltschädlichen oder giftigen Abfällen, minimiert wird.

Bindemittel können in traditionelle und SAP-basierte Typen unterteilt werden:

Herkömmliche Bindemittel wie Kalk, Holzspäne und Zement sind zwar weit verbreitet, erzeugen aber aufgrund ihrer geringen Wasseraufnahmefähigkeit oft überschüssigen Abfall, was zu höheren Entsorgungskosten und einem höheren Platzbedarf auf der Deponie führt.

SAP-basierte Bindemittel hingegen nutzen das Superabsorber-Polymer (SAP), das für seine außergewöhnliche Flüssigkeitsaufnahmekapazität bekannt ist, die das Hundert- oder Tausendfache seines Eigengewichts betragen kann. Diese Mittel bieten unter anderem folgende Vorteile:

  • Schnelle Flüssigkeitsabsorption, entscheidend für die Behandlung giftiger chemischer Flüssigabfälle.
  • Starke flüssigkeitsbindende Eigenschaft, die ein Auslaufen auch unter Druck verhindert, eine Eigenschaft, die bei herkömmlichen Bindemitteln fehlt.

Die Verfestigung findet in verschiedenen Branchen Anwendung, insbesondere im Bergbau, im Bauwesen und in der Stadtentwicklung. Einige gängige Anwendungen, die SAP-basierte Bindemittel verwenden, sind:

  • Bohrabfälle: Umgang mit großen Mengen flüssiger Abfälle, die Bohrspülungen enthalten, die bei Projekten zur Rohstoffgewinnung, zur Installation von Versorgungseinrichtungen und zum Tunnelbau anfallen.
  • Tailings-Abfallflüssigkeit: Beseitigung von flachen Pfützen mit Abraumflüssigkeit, was Zeit und Mühe bei der Reinigung spart.
  • Klärschlamm: Effiziente Verarbeitung verschiedener Arten von Schlämmen durch Verfestigung, die eine schnelle und kostengünstige Sanierung von Standorten ermöglicht.
  • Medizinische Abfälle: Wirksame Behandlung kleiner Mengen medizinischer Abfälle, die oft mit anderen medizinischen Abfällen vermischt sind, durch Verfestigungsverfahren.
  • Gülle: Geeignet für die Reinigung öffentlicher Toiletten und das Aufsammeln von Fäkalien in landwirtschaftlichen Betrieben.

Innovative Produkte, die auf spezifische Anwendungen zugeschnitten sind, wie z. B. solche, die für die Behandlung von flüssigen medizinischen Abfällen entwickelt wurden, erhöhen die Wirksamkeit von Verfestigungsverfahren weiter. Diese Produkte verfügen häufig über eine Außenverpackung, die sich in der Abfallflüssigkeit auflösen kann und so eine schnelle und sichere Verfestigung ermöglicht.

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